Was hat Herr Spahn eigentlich vor dem Gesundheitsminister gemacht?


Wie man in Wikipedia und anderen Webseiten finden kann, hat er sich hochgearbeitet als braver Parteisoldat.

Liest man die veröffentlichte Vita genauer und etwas weiter bis nach unten, findet man interessante Details.

Neben seinem Mandat war Jens Spahn von Dezember 2009 bis Juni 2015 Mitglied des Verwaltungsrates der Sparkasse Westmünsterland.[161]
Von 2006 bis 2010 war er über eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts an einer Lobbyagentur für Pharmaklienten namens „Politas“ als Gründer beteiligt. Gleichzeitig saß er 2005–2009 als Obmann der CDU im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages, dessen Mitglied er bereits ab 2002 war.[162] Spahn nahm in dieser Tätigkeit an gesundheitspolitischen Debatten, z. B. der Liberalisierung des Apothekenmarkts, teil.[163] Sein Geschäftspartner und Freund Max Müller arbeitete in dieser Zeit u. a. für die Versandapotheke DocMorris und den Pharmagroßhändler Celesio.[164] Ein Bericht des Focus bezeichnete die Abgeordnetentätigkeit und seine Arbeit als Gesundheitspolitiker in Verbindung mit bezahlten Nebentätigkeiten für die Pharmaindustrie als „interessantes Geschäftsmodell“ und warf ihm mögliche finanzielle Interessenkonflikte vor.[165]
Von 2017 bis 2018 war Spahn neben seiner Tätigkeit als Bundesgesundheitsminister privat an der Pareton GmbH beteiligt, die eine Software für die Abgabe von Steuererklärungen entwickelt.[166] Für den möglichen Interessenkonflikt zwischen seiner Zuständigkeit für die Regulierung von Finanztechnologie-Firmen im Rahmen seiner Tätigkeit als Staatssekretär im Finanzministerium und seiner privaten finanziellen Beteiligung an einer ebensolchen Firma wurde er von Medien, Politikern und Transparency International kritisiert.[167][168]
Im August 2017 berichtete die Süddeutsche Zeitung, Spahn beabsichtige, seine Anteile zu verkaufen sowie die als sogenannter Business Angel erhaltenen staatlichen Zuschüsse in Höhe von 3.000 Euro zurückzuzahlen. Zuvor hatte er eingeräumt, für seine Beteiligung diesen staatlichen Zuschuss kassiert zu haben, nachdem er als Beauftragter der Bundesregierung für Start-up-Unternehmen seine Investition von 15.000 Euro in das Start-up-Unternehmen mit lediglich beruflichem Interesse begründet hatte.[169][170]
Das Finanzamt ermittelte gegen Pareton. Das Unternehmen geriet im Jahr 2015 ins Visier der Finanzverwaltung, nachdem die Steuerberaterkammer Stuttgart im Oktober 2014 bekanntgab, dass die Agentur als Steuerberatungsgesellschaft nicht anerkannt sei. In Bietigheim-Bissingen untersagte das dortige Finanzamt der Firma Hilfeleistungen in Steuersachen.[171] Im Sommer 2018 gab Spahn seine Anteile am Unternehmen ab.[172] Die Pareton GmbH meldete am 15.10.2018 Insolvenz an.[173]

https://de.wikipedia.org/wiki/Jens_Spahn

Zusammenfassend kann man sagen, dass Herr Spahn durch seine Jahrelange Lobbytätigkeit, die er ja offen auch während seiner Politikerkarriere durchgeführt hat, bewiesen hat, dass er Interessen vertreten kann und dies eben auch tut.
Allerdings muss er sich die Frage gefallen lassen, wessen Wohl er denn da verfolgt. Denn das Wohl des Volkes, das er geschworen hat zu schützen, scheint es offensichtlich nicht zu sein.

Wer Geld von Big Pharma nimmt um Lobbyarbeit zu machen sollte meiner Meinung nach nicht Gesundheitsminister sein.
Wie sagt man so schön:
Den Bock zum Gärtner machen ?

https://www.lobbycontrol.de/2012/11/cdu-gesundheitsexperte-brisante-nebeneinkunfte/

https://de.wikipedia.org/wiki/Jens_Spahn

https://www.tagesspiegel.de/politik/nach-wohnungskauf-fuer-980-000-euro-wie-jens-spahn-einen-alten-freund-in-einen-top-job-holte/26737118.html

https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/die-geschichte-von-jens-spahn-und-max-mueller-biographie/

https://www.focus.de/politik/deutschland/talk-bei-maischberger-spahn-reagiert-pampig-als-er-mit-pharma-vergangenheit-konfrontiert-wird_id_8792838.html