Diese Frage stellte ich mir vor einigen Monaten. Der heute 68jährige Mann wurde wie ein Schwerverbrecher in den Gerichtssaal geführt und auch wie ein solcher behandelt. Im Rahmen seines Prozesses wurden von der Staatsanwaltschaft Dinge vorgetragen, wo der erste Gedanke war: das kann doch unmöglich eine Verurteilung ergeben. Und dennoch wurde er nach etwa 1 Jahr U-Haft zu 2 Jahren und 10 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Und der sofortige Vollzug angeordnet.
Wenn Sie sich jetzt Fragen, was er schlimmes getan hat: Er hat seinen Patienten in Not geholfen, und zwar im besten Sinne der Deklaration von Helsinki und des Nürnberger Kodex.
Dass er dafür verurteilt wurde, hat für einiges Unverständnis gesorgt.
Daher empfehle ich zur kritischen Lektüre zwei Beiträge, die sich mit diesem Thema befassen:
Straf-Verfolgungs-Wut: Habigs Liste
Bochumer Schauprozess gegen Impf-Arzt: Von der Milde des Rechtsstaats profitieren andere
Zum Thema passend:
Lauterbachs Augen OP ( wie im Video erwähnt) https://archive.ph/0ZuHa